Kinderfeste für die KiJu-Karte!

Mit Kinderfesten in Harburg und Wandsbek haben wir in den vergangenen Wochen für unsere Idee einer KiJu-Karte geworben.

Bei sommerlichen Temperaturen vergnügten sich die Kinder auf der Hüpfburg und am Glücksrad, während die Erwachsenen sich Würstchen und Kuchen schmecken ließen. Natürlich wurde auch viel diskutiert. Denn die Lage vieler Kinder und Jugendlicher in Hamburg hat sich in den letzten Jahren verschlechtert – das zeigen auch aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Demnach ist jede*r Vierte unter 18 von Armut bedroht: ein Wert, der viel zu hoch ist und eigentlich ein sofortiges Handeln der politisch Verantwortlichen erfordert. Doch der Senat scheint sich mit der Armut abgefunden zu haben, die in Hamburg – übrigens anders als im Bundesdurchschnitt – weiter wächst.

Eine Maßnahme, die helfen würde, die Teilhabe an Sport, Kultur, Mobilität und vielen Bildungsangeboten für Kinder aus armen Familien sicherzustellen, wäre eine Kinder- und Jugendkarte (KiJu-Karte). Die würde allen Menschen unter 18 in Hamburg kostenlosen Zugang zum HVV, den Bücherhallen, Schwimmbädern, Sportvereinen, Theatern und Museen ermöglichen.

Die Resonanz auf diese Idee ist von Kindern wie von Eltern super – auch auf den Kinderfesten.